Akustische Barrierefreiheit im Rathaus: Ein wichtiger erster Schritt ist gemacht

Unser Antrag zur Prüfung technischer Lösungen für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen wurde in der Ratssitzung im Mai 2025 einstimmig angenommen – ein Ergebnis, über das wir uns sehr freuen. Denn damit wurde ein konkreter Anstoß gegeben, das Rathaus noch offener und zugänglicher für alle zu gestalten.

Mit der anstehenden Sanierung der Rathaussäle bietet sich die Chance, diesen zentralen Ort politischer Teilhabe auch in Sachen Barrierefreiheit zukunftsfähig zu machen. Menschen mit Hörbeeinträchtigungen sind bislang häufig von öffentlichen Sitzungen ausgeschlossen oder nur eingeschränkt beteiligt. Eine technische Lösung – etwa durch eine induktive Höranlage oder ggf. ein mobiles System – kann hier viel bewirken.

In unserem Antrag haben wir angeregt, sowohl den Zuschauerbereich als auch den Bereich der Ratsmitglieder in die Planung einzubeziehen. Zudem soll geprüft werden, welche Fördermittel – zum Beispiel über Aktion Mensch oder in Kooperation mit gemeinnützigen Organisationen wie der Bürgerstiftung Borchen – genutzt werden können, um die Gemeinde finanziell zu entlasten.

Jetzt liegt es bei der Verwaltung, geeignete technische Optionen zu ermitteln und Finanzierungswege auszuloten. Wir setzen auf die Fachkompetenz der zuständigen Stellen und sind gespannt auf die vorgeschlagenen Lösungen.

Für uns ist klar: Barrierefreiheit ist kein Nebenthema, sondern wichtiger Ausdruck einer inklusiven Gesellschaft. Wir freuen uns, mit diesem Antrag einen Beitrag geleistet zu haben – für ein Rathaus, das allen Menschen in Borchen offensteht.

* Grafiken von Round Icons auf Unsplash

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